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Was nehme ich mit?

"weniger ist mehr!"

...das “Schweizer Messer” ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Teile, die man mitnehmen sollte, im Gegensatz zu vielen Dingen, die man umsonst mit sich herumschleppt. Viele Dinge, die man in den Outdoorgeschäften sieht, braucht man eigentlich gar nicht. Und viele Dinge bekommt man leichter und günstiger an Ort und Stelle. Es gibt zum Beispiel tatsächlich Leute, die in den Amazonas fahren, und sich dafür in Deutschland eine Hängematte kaufen! Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Fazit: die meisten nehmen viel zu viel mit.

Daher hier einige Tipps - Ergebnis langjähriger Erfahrung:
Dabei geht es nur um Dinge, die von zu Hause aus mitgenommen werden sollten. Das meiste bekommen Sie an Ort und Stelle - Manaus ist eine Zweimillionen-Stadt!

  • im Amazonas ist es immer feucht und warm. Also reicht leichte Sommerkleidung. Allerdings sollte ein warmes Set nicht fehlen. In den Morgenstunden auf dem fahrenden Schiff, oder nach Gewittern und starken Regenschauern, kann es ganz schön kühl werden.

  • Regenponcho. Eigentlich mit das wichtigste und daher sollte den jeder und immer dabei haben. Denn obwohl es immer warm ist - bei einer Bootsfahrt im Regen wird es durch den Fahrtwind und die Nässe ganz schnell unangenehm kalt.

  • für die Nächte in der Hängematte empfiehlt sich - für die Teilnehmer an den Programmen "Expedition" ein leichter, dünner Schlafsack. Daune ist leichter und kleiner, Synthetik jedoch schneller trocken. Für weniger Empfindliche tut es auch ein Leintuch vom Schiff.

  • Die Sonne brennt hier in Äquatornähe oft gnadenlos vom Himmel. Wichtig also ist ein Sonnenhut und vor allem eine gute Sonnenbrille. [Sonnenschutz siehe Gesundheit...]. Daher auch Vorsicht mit schulterfreien T-Shirts oder Blusen! In einer Viertelstunde schon kann man sich einen Sonnenbrand holen. Man merkt es erst, wenns zu spät ist! Für Bootsfahrten nehmen Leute mit empfindlicher Haut daher besser ein langärmeliges Hemd bzw. lange Hose mit.

  • Taschenlampen - für nächtliche Bootsexkursionen je stärker desto besser.

  • Regenplanen - damit lässt sich überall sich auf die Schnelle ein Unterstand bauen. Denn es regnet häufig und oft sehr heftig. Planen, die groß genug sind, um eine Hängematte darunter zu hängen, gibt es selten in der richtigen Größe. Die richtige Mindestlänge ist 4 Meter. Breite ca. 2,5 bis 3 Meter Wer mit uns fährt, bekommt sie für die Urwaldcamps gestellt.

  • das Thema Schuhe kann fast nicht objektiv behandelt werden: der Eine schwört auf hohe Stiefel wegen der Schlangen, der Andere läuft selbst im dichtesten Urwald mit Gummischlappen herum. Nur so viel: Schlangen sind äußerst selten und überdies sehr scheu. Deswegen braucht es eigenlich keine hohen Stiefel. Für empfindliche Füße empfehlen wir hohe Turnschuhe aus Leinen, das trocknet schnell in der feuchten Umgebung. Für den Aufenthalt an Bord bringen Sie einfache Badelatschen mit oder kaufen Sie sich in Manaus für ca. drei Euro ein paar "Havaianas", so heißt die Marke - es sind die besten Gummischlappen in Brasilien.

  • Medikamente - ausser Malariamitteln bekommen Sie alles, zum Teil auch noch erheblich billiger, als in Europa. Aber - unbedingt mitnehmen: Sprühverband und Hansaplast Elastic. [Mehr Infos siehe Gesundheit...]

  • Fernglas - für Neugierige und Naturbeobachter sehr zu empfehlen. Auf dem Fluß sind die Entfernungen sehr groß. 

  • wasserdichter Rucksack oder guter Rucksack mit Regenschutz. Wer Foto- oder Videokamera schützen will, nimmt am besten einen Hartschalenkoffer, da kann nichts schiefgehen

Im allgemeinen gilt: lieber weniger als mehr, aber dann immer die beste Qualität!