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Die Gefahren einer Amazonasreise

"Die größte Gefahr Ihrer Amazonasreise ist der Strassenverkehr in Manaus"

Zugegeben, liebe Amazonas-Interessierte, der Spruch klingt etwas salopp, aber er stimmt. Ich denke, dass ich nach dreißig Jahren Amazonas-Erfahrung weiss, wovon ich rede.

baden im AmazonasWer hat nicht schon mal den Wunsch verspürt, den Amazonas zu besuchen. Doch dann: Moskitos, Piranhas, Spinnen, Schlangen, Krokodile und und und... Das gibt es zwar alles, die Gefahren des Regenwaldes werden, vor allem durch die meist übertriebenen Medienberichte überschätzt. Sie können während unserer Touren überall in Ruhe baden, Sie können an den Seitenflüssen sogar bedenkenlos das Flusswasser trinken. Schlangen sind sehr scheu und daher selten zu sehen, Piranhas beißen höchstens in den ausgeworfenen Angelköder und schmecken gebraten ausgezeichnet. Die Krokodile im Amazonas sind ebenfalls sehr scheu und greifen, im Gegensatz zu den afrikanischen, nicht an. Unsere Touren bewegen sich in der Region des Rio Negro, Moskitos sind hier sehr selten. An einem mitteleuropäischen See hat es im Sommer ungleich mehr. Natürlich gibt es im Amazonas eine vielfältige und faszinierende Insektenwelt. Sie werden mit Sicherheit das eine oder ander Mal von Bienen, Faltern oder anderen Viehzeug belästigt und im Wald garantiert auch einmal von einer Ameise gezwickt. Dies alles ist jedoch in der Regel harmlos. Leute mit Allergien gegen Wespen- oder Bienenstiche sollten allerdings immer in Medikament dabei haben. Siehe auch [Gesundheit...]

Die größte Gefahr im Dschungel ist, die Orientierung zu verlieren. Die größte Gefahr auf dem Fluss sind die starken Winde, die den meisten Tropengewittern vorangehen. Der Erfahrung unserer Mitarbeiter, alles versierte Kenner des Amazonas, können Sie hier voll vertrauen. Die Gefahren des Strassenverkehrs in Manaus, das ist jedoch Realität. Die meisten Autofahrer fahren auf die Fussgänger los, anstatt auszuweichen oder langsamer zu fahren. Das ist für die einheimischen Fussgänger nichts besonderes, sie sind es gewohnt und bringen sich rechtzeitig in Sicherheit. An den Zebrastreifen oder beim Abbiegen in Seitenstrassen ist langsameres Fahren oder gar Anhalten der Autos selten zu erwarten. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, nur kann man sich nicht darauf verlassen. Das Ganze hat einen kulturellen Hintergrund, es zählt in dieser Gesellschaft auch heute noch das Recht des Stärkeren, ob im Strassenverkehr, der Politik oder im Geschäftsleben.

Unsere Touren sind sicher. In dieser Region gibt es keine Überfalle, keine Attentate und außer in den Städten noch nicht einmal Diebe.

Ich wünsche Ihnen also viel Spass bei der Planung Ihrer nächsten Reise - vielleicht geht's ja dieses Mal an den Amazonas.

Wolfgang Brög